DEMOKRATIE-VERTEIDIGEN.JETZT
Das Bündnis für Demokratie ist ein zivigesellschaftliches, überparteiliches Bündnis, indem sich Bürgerinnen und Bürger in der Absciht zusammenfinden, die Demokratie zu schützen.
Wir versuchen, durch Veranstaltungen über die Gefährdung der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit aufmerksam zu machen und zugleich Toleranz, Vielfalt und die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu stärken. Wir stellen uns durch zivilgesellschaftliches Engagement den neuen und alten Nazis, Verschwörungstheoretikern, Völkischen und Reichsbürgern und der sich bildenden Querfront in unserem Land entgegen.
Wir wehren uns gegen menschenverachtende Tendenzen, gegen die unterschiedliche Wertschätzung von Menschen je nach ihrer Herkunft. Wir wehren uns gegen die Einschüchterung demokratisch engagierter Menschen durch offene und versteckte Drohungen.
Trotz aller Unterschiedlichkeit stehen wir in diesen Bemühungen als demokratische Kräfte in einem Bündnis für Demokratie für eine offene Gesellschaft und den Schutz der Menschenwürde zusammen. Mit unterschiedlichen Veranstaltungen wollen wir die demokratischen Werte in der Gesellschaft stärken.
Das Bündnis für Demokratie ist offen für alle Menschen, Vereine, Verbände, Parteien und Vereinigungen, die sich der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verpflichtet fühlen.
WIR SIND DA! Bist DU dabei? Dann melde dich unter dabei@demokratie-verteidigen.jetzt
Wir informieren dich über unsere Treffen, Inhalte und Veranstaltungen.
Falschnachrichten verbreiten sich immer mehr und beeinflussen politische Entscheidungen. Sogenannte Fake News stellen eine Gefahr für unsere Gesellschaft dar. Um die Sensibilisierung für Fake News zu stärken und über deren Entstehung aufzuklären, lädt das Bündnis für Demokratie in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am 26. November 2024 um 18.30 Uhr im Gasthaus Pasemann in Emmen zu einem Informations- und Diskussionsabend zum Thema Fake News ein. Cristina Helberg, freie Journalistin, Faktencheckerin und Trainerin für Recherche und Verifikation ist Referentin des Abends. Ihre Rechercheschwerpunkte sind Desinformation im Netz, Machtmissbrauch und soziale Ungleichheit. 2018 wurde sie vom Medium Magazin als „Top 30 bis 30“-Nachwuchsjournalistin ausgezeichnet. Vor ihrer Freiberuflichkeit hat sie als festangestellte Journalistin für Correctiv gearbeitet. Im Anschluss an die Informationen zum Thema Fake News wird es einen Austausch mit den Anwesenden geben.
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In Kooperation mit der ev.-luth. Kirchengemeinde Hankensbüttel lädt das Bündnis Sie, liebe Leserin, lieber Leser ein:
26. Februar - 15. März 2024
Ausstellung
„Todesopfer rechtsextremer Gewalt seit 1990“
und dem Eröffnungsvortrag
In der Zeit vom 26. Februar bis zum 15. März wird die Ausstellung im Ludwig-Harms-Haus zu sehen sein. Die Amadeu-Antonio-Stiftung zählt seit der Wende (1990) 218 Todesopfer rechtsextremer Gewalt und 15 Verdachtsfälle. Allein zehn Opfer kommen aus Niedersachsen. Alle Opfer werden in der Ausstellung namentlich erwähnt und in jedem einzelnen Fall wird näher auch beschrieben, wie es zu der Tat gekommen ist.
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag: 8 - 13 Uhr; 15.30 - 16.30 Uhr
Donnerstag: 8 - 14 Uhr
Freitag: 8 - 13 Uhr
Zwischen Anerkennung und Vergessen. Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990
"Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motiven umgebracht. Staatlich anerkannt als Todesopfer rechter Gewalt sind bisher nur zwei von ihnen.
So unterschiedlich die einzelnen Tatkontexte waren, es eint sie, dass die Täter ihre Opfer nicht wahllos aussuchten. Ihr Hass richtete sich nicht gleichermaßen gegen alle Menschen, sondern gegen Menschen, die sie bestimmten Gruppen zuordneten.
Kolong Jambas Haut war Schwarz. Helmut Leja, Gerhard Fischhöder und Christian Sonnemann waren alkoholkrank, eine Zeit lang obdachlos oder wohnten in Sozialwohnungen. Andrea B. hat, als Frau, Hitlers Mein Kampf als „Scheiß“ bezeichnet. Gustav Schneeclaus bezeichnete Hitler als „einen großen Verbrecher“. Peter Deutschmann hat zwei Neonazi-Skins dazu aufgefordert, „den Scheiß mit dem Skinhead-Gehabe“ sein zu lassen. Alexander Selchow war Goth und trug gerne schwarze Kleidung, Matthias Knabe fiel durch seinen bunten Iro auf. Ihnen wird in dieser Ausstellung gedacht. Neben diesen neun Personen wird auch an das Leben und die Umstände des Todes von Hans-Peter Zarse und Sighild B. erinnert.
Es gilt jedoch als eine traurige Gewissheit, dass in Niedersachsen noch mehr Menschen aus rechten Motiven das Leben genommen wurde. Von vielen Fällen – davon ist auszugehen – wissen wir nichts, von anderen wissen wir – zurzeit – nur wenig. Auch diesen Menschen, deren Todesumstände einer weiteren Aufklärung bedürfen und jenen Todesopfern rechter Gewalt, deren Namen wir (noch) nicht kennen, wollen wir in der Ausstellung gedenken." Erinnern heißt kämpfen – Niedersachsen (erinnern-heisst-kaempfen-nds.de)
Anmeldung für Führungen erforderlich post@buendnis-fuer-demokratie.eu
Tag des Gedenkens
an die
Opfer des Nationalsozialismus
Gedenkveranstaltung
am 27. Januar 2024,17.00 Uhr,
Mahnmal in Hankensbüttel, Steimker Straße
Zweites Verrnetzungstreffen des Bündnis für Demokratie am 14. November 2023
Am 23. Mai 2023 fand das Vernetzungstreffen Demokratie statt, zu dem das Bündnis für Demokratie eingeladen hatte. Über 60 Teilnehmende folgten der Einladung. Es konnte kaum einen besseren Tag geben, um dieses Demokratietreffen durchzuführen als am 74. Geburtstag unserer Verfassung, des Grundgesetzes.
Seit Monaten und Jahren verschärft sich eine Lage, in der eine Verächtlichmachung und eine Gefährdung unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates wahrzunehmen sind. Nach einer langen, vielleicht zu langen Zeit des Beobachtens dieser Entwicklung haben sich in Hankensbüttel und auch in Wesendorf Menschen unterschiedlicher kultureller und politischer Herkunft zusammengefunden, um der Gefährdung von Rechtsstaat und Demokratie entgegenzuwirken. Auf vielfältige Weise!
Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Gebietseinheiten des Landkreises Gifhorn, der Landkreise Celle und Uelzen tauschten sich über potenzielle Handlungsfelder und mögliche Projekte aus. Bleiben Sie interessiert, bleiben Sie wachsam. Über kommende Projekte oder Veranstaltungen werden wir Sie auf diese Seite regelmäßig informieren.
So, wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann.
Willy Brandt